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Das Hiroshima-Nagasaki-Projekt der Universität Bonn 2025 stellt sich vor

18:30 Uhr

Dr. Naoko Tamura-Foerster (Lehrkraft, Universität Bonn),

Michael Albert (Student, Universität Bonn) und

Robin Bastian Kather (Student, Universität Bonn)

im Haus der evangelischen Kirche, Adenauerallee 37, 53113 Bonn

 

Eintritt frei, ohne Anmeldung

Im Auftrag der Nationalen Friedensgedächtnishallen in Hiroshima und Nagasaki übersetzen seit dem SoSe 2014 Studierende der Abteilung für Japanologie und Koreanistik Zeitzeugenberichte von Atombombenopfern vom Japanischen ins Deutsche. Zusätzlich organisieren die Studierenden jedes Jahr eine Ausstellung aus von ihnen selbst erstellten Postern, ergänzt durch eine Postersammlung, die uns die beiden Friedensgedächtnishallen als Anerkennung für unseren Beitrag geschenkt haben. 

Die Studierenden des Jahrgangs 2025 haben die Zeitzeugenaussage der Nagasaki-Überlebenden Frau Sumiko Takano übersetzt und die Ausstellung mit ihren eigenen Themenschwerpunkten gestaltet. Das Projekt bietet Studierenden die Möglichkeit, neue Arbeitsweisen außerhalb der üblichen universitären Strukturen kennenzulernen, Kompetenzen zu erwerben und gleichzeitig einen Beitrag zur Erinnerungskultur zu leisten. Frau Dr. Tamura aus der Projektleitung und zwei Projektteilnehmer freuen sich, Ihnen von der Konzeption und Umsetzung der Posterausstellung, dem gemeinsamen Übersetzungsprozess und den daraus gewonnenen wertvollen Erfahrungen zu berichten. 

Projekt-Homepage: www.ioa.uni-bonn.de/japkor/de/forschung/nagasaki-hiroshima-projekt



Dr. Naoko Tamura-Foerster, promovierte 2001 an der Universität Tsukuba in Japan in Linguistik, seit Oktober 2000 als Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Abteilung für Japanologie und Koreanistik des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn tätig. Ihre Forschungs- und Lehrtätigkeit konzentriert sich auf die Förderung der Lernerautonomie durch Vermittlung von Lernstrategien, adäquate Rückmeldungsmethoden, Extensive Reading und den Einsatz von EdTech-Lösungen. Darüber hinaus entwickelt sie Service-Learning-Projekte wie das Hiroshima-Nagasaki-Projekt sowie ein Projekt zur maschinellen Übersetzung. 

Michael Albert, studiert Japanologie an der Universität Bonn und war am dortigen Institut für Orient- und Asienwissenschaften als wissenschaftliche Hilfskraft im Forschungsprojekt „F. M. Trautz (1877-1952) und die deutsch-japanischen Beziehungen vom Kaiserreich bis zur NS-Zeit“ tätig. Zuvor schloss er in Bonn ein Informatikstudium ab. Er interessiert sich für globalgeschichtliche Perspektiven auf die Neueste Geschichte Japans, speziell die Geschichte linker Bewegungen in Japan sowie japanisch-russische bzw. -sowjetische Beziehungen im frühen 20. Jh.. 

Robin Bastian Kather, begann 2015 seinen Bachelor in „Modernes Japan“ und „Soziologie“ an der Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf. Seit 2024 setzte er seinen akademischen Weg im Masterstudiengang Orient- und Asienwissenschaften: Schwerpunkt Japanologie an der Universität Bonn fort. Zusätzlich ist er als wissenschaftliche Hilfskraft im „Forum Internationale Wissenschaft“ (FIW) der Uni Bonn tätig, wo er als Teil des Spielelabors Bonn Lab for Analog Games and Imaginative Play (LAGIP) versucht, seine beiden Interessen, die Spielekultur und Japanologie, zusammenzuführen.

© Elena Rieder | Quelle: https://www.ioa.uni-bonn.de/japkor/de/forschung/nagasaki-hiroshima-projekt/nachrichten-1/copy_of_80-jahre-nach-hiroshima-und-nagasaki/hiroshima-foto-by-elena-rieder.jpg/@@images/image/leadimagesize
(C) Hiroshima-Nagasaki-Projekt Universität Bonn
(C) Hiroshima-Nagasaki-Projekt Universität Bonn